Aus Altenbegnung wird Seniorentreff
Um besonders auch jüngere Senior*innen mit einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Programm anzusprechen, heißt die Altenbegegnung zukünftig „Seniorentreff“
Dies ist der wöchentliche Treffpunkt am Mittwoch für Senior*innen – egal welchen Alters -, die einen unterhaltsamen Nachmittag erleben wollen und bei dem Zeit für das Gespräch bei Kaffee und Kuchen nicht zu kurz kommt.
Das Programm finden Sie an dieser Stelle auf unserer Homepage oder immer wieder im Wochenplan der Bürgerzeitung. Die Mitarbeitenden des Seniorentreffs freuen sich auf Ihr Kommen.
Ein Stück besonderer Geschichte:
Die Altenbegegnung - Ein gutes Angebot seit fast 40 Jahren
Die Altenbegegnung wurde im Jahre 1973 von Frau Perschmann, der Frau des damaligen Pfarrers, gegründet. Das Angebot richtet sich vor allem an alleinstehende Frauen, um ihnen Möglichkeiten der Geselligkeit und der Information zu geben. Von Anfang an fanden die Zusammenkünfte wöchentlich statt und haben bis heute zwei Teile: Kaffeetrinken und ein Thema.
Seit 1978 wurde die Altenbegegnung von Pfarrer Frank und einem Mitarbeiterkreis fortgeführt. Bedingt durch Pfarrerwechsel organisierte sich das Team der Mitarbeitenden selbst. Während am Anfang die BesucherInnen – Männer fanden nur vereinzelt Zugang in diese Gruppe – zwischen 70 und 85 Jahre alt waren, sind es heute die 80 bis 95jährigen, die an dem Programm teilnehmen.
Der Kreis der Mitarbeitenden besteht heute aus 15 Personen, von denen ca. die Hälfte die Kuchen für das Kaffeetrinken backt und die andere Hälfte die thematische Gestaltung übernimmt. Über jede Veranstaltung wird ein Protokoll erstellt, aus dem jeweils das Thema und die Teilnehmerzahl hervorgehen. Die Termine und die Themen werden in zwei Zusammenkünften festgelegt.
Die Themenkreise sind: Geselligkeit – Information – aktuelles Zeitgeschehen – biblische Themen – literarische Themen – Alter, Abschied und Sterben.
Zu bestimmten Themen werden auch Gastreferenten eingeladen. Zu Beginn des Frühjahres und am Ende des Sommerhalbjahres werden Halbtagesausflüge durchgeführt. Alle Angebote in der Altenbegegnung werden von den BesucherInnen durch Spendenbeiträge finanziert. Von den adressenmäßig erfassten 35 Personen nehmen regelmäßig 15 bis 20 Personen an der Altenbegegnung teil.
Die aktive Teilnahme und die Mitgestaltung des Programms durch die TeilnehmerInnen zeigen an, dass mit der zunehmenden Lebenserwartung durchaus auch die geistigen und körperlichen Fähigkeiten dieser Altersgruppe erhalten bleiben.
Deshalb ist zu wünschen, dass sich in der Gemeinde immer wieder Menschen finden, damit dieses gute Angebot noch lange erhalten bleibt.
- Helmut Radi -